Räuple, Räuple – ruck, ruck, ruck!

Funken Roens

„Können wir auch einmal so eine Raupe machen?“, fragte einmal ein Kind, als es eine Luftballonraupe auf einem Puzzle entdeckte. Können wir! Und zur Faschingszeit machten wir die Raupe möglich.
 Wir kaschierten mit Ausdauer Luftballone für die Kopfbedeckung, färbten T-Shirts, entwickelten einen Faschingsspruch und ließen uns nebenbei von der Farbenlehre faszinieren. Gleichzeitig entwickelten einige Kinder einen Faschingswagen. Sie planten, bauten, klebten, reparierten und spielten und waren somit einige Tage mit „ihrem Projekt“ beschäftigt. Zu Hause wurde laut einer Mutter fleißig weitergespielt und, eben genau im Sinne des kindlichen Spiels, die Welt der Erwachsenen in der eigenen „kleinen“ Welt nachgeahmt.
 Nach einer bunten Faschingsfeier am Rosenmontag machten wir uns dann am Faschingsdienstag als Regenbogenraupe zusammen mit unseren Krachmacherinstrumenten auf den Weg in die Schule und zur Gemeinde, erfragten Lieblingsfarben, überraschten mit Blumen, Zückerle und ganz besonders mit unserem neu erworbenen Fachwissen über Faschingssprachen/Faschingssprüche. In Röns hieß es im Fasching nun ja: „Räuple, Räuple – ruck, ruck, ruck!“, weil: „Tatü, tata, Röns ist da!“

 Das Brauchtum des Funkenbauens pflegten wir im Kindergarten natürlich auch mit großem Interesse – wir bauten einen Funken aus Kappla – Hölzle, bauten die Hexe für den Kinderfunken, waren „mit Feuer& Flamme“ beim Funkenabend mit dabei und verarbeiteten unsere Eindrücke mit Zuckerkreide auf Papier.

Jetzt bleibt uns nur mehr die Vorfreude auf den Funken im nächsten Jahr!


Roens1


Roens2