Trotz trübem Wetterbericht starteten wir am Mo, 16. Oktober, in unsere geplante Herbstwaldwoche. Frostige Temperaturen am ersten Tag belehrten uns eines Besseren: der Weg zum Rönser Weiher, und somit ans Wasser, ist keine gute Idee bei diesem Wetter, bei der alten Eiche war es eindeutig wärmer und gemütlicher. Es war auch spannend zu erkennen, dass es uns alle braucht, um diesen Baum zu umarmen.
Die Nebel lichteten sich in unseren Echorufen bald und es wurde täglich gemütlicher. Die Kinder erfreuten sich beim Springen über die herbstlichen Wiesen, räumten beim Spielbaum auf und bauten „neue Räume für Könige, Prinzen und Prinzessinnen“. Sie gruben Wurzeln aus, ernannten einen Felsen zur Rutschbahn, kletterten und entwickelten stets neue Ideen. Unsere Kinder freuten sich mit den Alpakas vom Nebel in die Sonne zu laufen und spielten bis alle in der Sonne schwitzten.
Draußen unterwegs zu sein, täglich in der Natur die Jause zu genießen, spielen so wie der nächste Gedanke es vorgibt, … das gab kraftvolle spannungsgeladene Konzentration sowie angenehme Entspannung gleichzeitig.
Am letzten Tag begleitete uns der Fön, welcher uns später als kalter Regenwind mit ein paar Regentropfen überraschte und uns quasi in den Kindergarten zurück blasen wollte. Dabei wurden wir „Rönser Regenbogenkinder“ förmlich vom Regenbogen nach Hause begleitet. Nach einem Blättertanz am Wegesrand beschenkten die Nussbäume am Magnusplatz und Friedhof uns zum Abschluss mit ihrer reichen Ernte. Schnell sammelten wir all unsere Taschen voll mit den frisch heruntergeblasenen Nüssen, soviel, dass der Nikolaus sich bestimmt auch über unsere Sammelhilfe efreute😉 (… wir stellten die vielen Nüsse später natürlich auf die Terrasse, in der Hoffnung dass der heilige Mann sie abholen werde … und er tat es!)
Am Freitagnachmittag, als alle Kinder nach einer erlebnisreichen Woche zu Hause ausruhten, kam dann der lange angekündigte Regen – zur Freude von Wiese, Wald und allem Leben darin. DANKE für diese erlebnisreiche Woche!